Das Annuitätendarlehen – die klassische Baufinanzierung

Der am meisten gewählte Kredit für eine Baufinanzierung ist das Annuitätendarlehen. Seinen Namen hat es aus dem Lateinischen („Annus“) und bezieht sich auf die jährlich festgelegte Rückzahlungssumme, die „Annuität“.

Was macht das Annuitätendarlehen aus?

Diese Baufinanzierung zeichnet sich durch die gleichbleibende, fest vereinbarte Rate für Sie aus. Wichtig sind auch die Zinsbindung, der Jahreszins, die Tilgung, die Laufzeit und die Restschuld des Darlehens. Nachfolgend erklären wir Ihnen die wichtigsten Fachbegriffe.

Annuitätendarlehen: Die Rate

Die Annuität ist für die gesamte Darlehenszeit fest vereinbart und nicht veränderbar. Obwohl sie vom Namen her eine Jahresrate ist, wird Sie für Sie monatlich zu zahlen. Ihre Kreditrate besteht aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil, der sich während der Kreditlaufzeit verändert: Anfangs sind die anfallenden Zinsen höher als die Tilgung (Rückzahlung), was sich im Laufe des Annuitätendarlehens ändert. Je länger Sie Ihr Darlehen abbezahlen, desto niedriger wird der Zinsanteil und die Tilgung erhöht sich entsprechend. Für Sie ändert sich aber nichts, denn die Rate – also Ihre monatliche Belastung – ist von vornherein festgelegt, bis der gesamte Baukredit zurückgezahlt ist.

Annuitätendarlehen: Die Zinsen

Zu dem Zeitpunkt, wenn Sie das Annuitätendarlehen abschließen, legen Sie mit dem Kreditgeber die anfallenden Zinsen fest. Hierbei sollten Sie vor allem beim Vergleich der Angebote darauf achten, dass nicht nur die Sollzinsen ausgewiesen werden, sondern der aussagekräftigere „effektive Jahreszins“. Dieser enthält neben den reinen Sollzinsen auch sämtliche Nebenkosten des Darlehens, wie beispielsweise Bereitstellungsgebühren oder Provisionen.

Die Zinsen werden über den gesamte Darlehenszeit vereinbart, allerdings kann die Zinsbindungsfrist kürzer sein. Das Darlehen kann eine Laufzeit von 30 Jahre haben, die Zinsbindung aber zum Beispiel nur 10 Jahre sein. Nach Ablauf der ersten 10 Jahre kann für das bestehende Annuitätendarlehen eine neue Zinsvereinbarung getroffen werden. Sind die Bauzinsen seit Abschluss des Kredits deutlich gesunken, können Sie so viel Geld sparen. In den letzten Jahren und aktuell bewegen sich die Kreditzinsen auf einem sehr niedrigen Niveau und verändern sich gerade nur minimal (der Fachmann nennt das „vertikal“).

Annuitätendarlehen: Die Verlängerung und Alternativen

Vor Ablauf der Zinsbindungsfrist sollten Sie sich daher Gedanken über die Verlängerung Ihres bestehenden Annuitätendarlehens oder eine mögliche Anschlussfinanzierung  machen. Dies kann sogar weit vor dem Ende der Zinsbindung schon passieren, wenn Sie sich beispielsweise aktuell günstige Zinsen weit in die Zukunft sichern wollen.

Ein unabhängiger Finanzberater kann Ihnen auch hier wieder ordentlich sparen helfen, indem neue Angebote „auf Herz und Nieren“ geprüft werden. Es kann ja sein, dass sich Ihre finanzielle Situation seit dem Abschluss des Annuitätendarlehens verändert hat oder sich in absehbarer Zeit ändern wird (Jobwechsel, Schwangerschaft etc.). Dann lohnt sich gegebenenfalls eine Umschuldung Ihres ersten Darlehens mit einem Neuvertrag, unter Umständen sogar bei einem anderen Kreditgeber. Welche alternativen Finanzierungsmöglichkeiten es für die Restschuld Ihres Annuitätendarlehens gibt, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Die Berater des BAUFINANZ-Netzwerkes helfen Ihnen gerne, den für Sie richtigen Kredit zu finden – mit den passenden Konditionen für Ihre individuellen Bedürfnisse.

Nehmen Sie gleich Kontakt über die Hotline auf: 0991 40 22 920 (Montag bis Freitag 9-16 Uhr)

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